Vielfalt zum Wohlfühlen

IMG_5593Anlässlich der gegenwärtigen weltpolitischen Lage, sehen wir uns in der Offenen Jugendarbeit dazu veranlasst, Sympathien von Jugendlichen zu radikalen Gruppierungen und deren Vorbildern einzudämmen.

Mit dem Projekt „Zivilcourage Award und MUT Menschenwürde und Toleranz“ starteten wir vorletztes Jahr erfolgreich unsere Intensivinterventionen bzgl. Radikalisierungsprävention bzw. Deradikalisierung in der Offenen Jugendarbeit. Unsere Absicht war es, eine Aufklärung zu forcieren, radikalen Tendenzen entgegenzuwirken und die Lustenauer Bevölkerung zu sensibilisieren Unsere Fragestellungen konzentrierten sich hier vorrangig auf die Begriffe „Identifizierung, Zivilcourage, Respekt“ uvm. und genau hier möchten wir auch dieses Jahr wieder anknüpfen.

Hierbei bleibt auch der Ausgangspunkt vergleichbar zum Vorjahr. In der Tat wurde schon einiges zu ähnlichen Themen erarbeitet und20170325_Bunte Küche_17 auch viel erreicht, gleichwohl sind wir der unbedingten Ansicht, dass Radikalisierungsprävention immer wieder danach verlangt anzusprechen, zu thematisieren, am aktuellsten Stand anzusetzen, momentane radikale Ideologien zu analysieren usw. Infolgedessen wollen wir auch in diesem Jahr auf entsprechende Art und Weise vorgehen.

Die Projektidee: “präventive Maßnahmen zu setzen, um Radikalisierung entgegen zu wirken” soll in einem partizipativen Prozess mit Jugendlichen entstehen. Von der Idee, über die Entwicklung, bis hin zur Umsetzung sollen die jungen Menschen dieses Projekt mitentwickeln und umsetzen.

Die Jugendlichen sollen sich in den diversen Workshops mit den Problemstellungen: “Zivilcourage, Menschlichkeit, Unterschiede & Gemeinsamkeiten” kritisch auseinandersetzen. An dieser Stelle soll eine breite Palette von Workshops, Buchpräsentation in Kooperation mit der Gemeinde Lustenau und der Bücherei, Vorträgen, Konzerten, Parties, Diskussionen, Sport- und Kulturveranstaltungen usw. angeboten werden. (z.B.: Weiterführen der Friedenstaube, interkulturelle Wanderung, …).

IMG_5396Durch diese niederschwelligen Angebote, welche von den Jugendlichen mitgetragen und partizipativ ausgearbeitet werden, wird es möglich sein, entsprechend viele Jugendliche aus diversen sozialen Bevölkerungsschichten und kulturellen Hintergründen miteinzubeziehen. Alle werden sich mit den genannten Themen wie kultureller und religiöser Vielfalt, Frieden, Menschenrechte, Herkunft, Geschlecht, Alter, Integration, Toleranz uvm. auseinandersetzen

Programm:

Zeitplan:

 

Aktionstage 2017
Mittwoch, 22.03.2017 bis Samstag, 25.03.2017
Friedensbotschaften gesucht
Mittwoch, 22.03.2017 bis Montag, 10.04.2017
Friedenstaube gestalten
Montag, 27.03.2017 bis Montag, 17.04.2017
Interkulturelles Fußballturnier
Freitag, 28.07.2017
Interkulturelle Wanderung mit Übernachtung
Samstag, 16.09.2017 bis Sonntag, 17.09.2017
World-Café
Samstag, 23.09.2017
Lesung von Antonia Michaelis „Die Attentäter“
Freitag, 20.10.2017
Workshop mit “Antonia Michaelis”
Samstag, 21.10.2017

 

Dieses Projekt wird von der Marktgemeinde Lustenau, Land Vorarlberg (Sozialfonds) sowie der koje Vorarlberg unterstützt!

Logo-RGBN62Vg63jjg60ZFBz3xsCMarktgemeindeLustenau_LogoOffeneJugendarbeitLustenau_MITWelcome Zu Flucht schwarz

Gemeinsam beim Jugendplatz „Habedere“ 3.0

20160904_StreetballTurnier_27Der Jugendplatz „Habedere“ ist ein wichtiger Bestandteil für Lustenauer Jugendlichen. Die jungen Menschen identifizieren sich sehr mit diesem Platz. Auf der einen Seite haben sie den Platz im Rahmen des2. Platz Linus Szepan_1 Mitbestimmungsprojekts der Marktgemeinde Lustenau für sich ergattern können und andererseits ist es ein Platz der viel für Jugendliche bietet. Es gibt einen SkaterInnenplatz, einen Volleyballplatz, einen Fußballplatz, einen Basketballplatz, eine Jugendbox mit diversen Spielen sowie einen Chillplatz mit gemütlichen Sitzmöglichkeiten.IMG_1062

Aufgrund der letztjährigen guten Erfahrungen möchte es sich die Offene Jugendarbeit zum Ziel machen, weiterhin ein „gutes Miteinander auf dem Jugendplatz Habedere“ zu schaffen und die Toleranzgrenze zwischen den BesucherInnen zu erhöhen.

IMG_9871 2Die JugendarbeiterInnen begleiten die Jugendlichen während des gesamten Projektprozesses. Problemsituationen werden thematisiert und die Jugendlichen haben die Chance, diese gemeinsam mit den Fachkräften zu reflektieren und dabei werden neue Handlungsstrategien ausprobiert und erlernt.

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In dieser Zeit werden unterschiedliche Workshops und Veranstaltungen durchgeführt. Im Fokus liegen immer die Gewaltprävention und die Förderung von Toleranz gegenüber den anderen Gruppen. Einerseits werden die Formen von Gewalt analysiert und reflektiert und andererseits werden gemeinsame Veranstaltungen wie beispielsweise Grillabende, Picknicks, Partys etc. durchgeführt. Eine intensive Auseinandersetzung mit der Thematik ist äußerst wichtig, aber dennoch sollte der Spaß im Projekt auch Platz haben.

 

Programm: Gemeinsam beim Jugendplatz „Habedere“ 3.0

 

Zeitplan:

“Habedere” feierte Saisoneröffnung! Gemeinsam beim Jugendplatz „Habedere“ 3.0
Freitag, 14.04.2017 / 14.00 Uhr
Samstag, 15.04.2017 / 14.00 Uhr
Freitag, 19.05.2017 / 09.00 Uhr
Samstag, 20.05.2017 / 14.00 Uhr
Samstag, 27.05.2017 / 14.00 Uhr
Freitag, 09.06.2017 und Samstag, 10.06.2017
Freitag, 30.06.2017 / 17.00 Uhr
Samstag, 01.07.2017 / 14.00 Uhr
Skateboarding Workshop
Samstag, 15.07.2017 / 14.00 Uhr
Samstag, 29.07.2017 / 14.00 Uhr
Samstag, 05.08.2017 / 15.00 Uhr

 

Dieses Projekt wird von der Marktgemeinde Lustenau, Land Vorarlberg (Sozialfonds) sowie der koje Vorarlberg unterstützt!

Logo-RGBN62Vg63jjg60ZFBz3xsCMarktgemeindeLustenau_LogoOffeneJugendarbeitLustenau_MIT

Offener Betrieb im Mädchencafé am Freitag

Das Mädchencafé bietet Freiräume für Mädchen im Alter von 11 bis 16 Jahren und begleitet die jungen Mädchen in ihrer Freizeitaktivitäten. Im Offenen Betrieb soll ein Miteinander stattfinden und jede Besucherin kann sich hier individuell entfalten und mit uns ihre freie Zeit verbringen.

Im Mädchencafé werden Werte vermittelt, Perspektiven aufgezeigt, Hilfestellungen und AnsprechpartnerInnen geboten, Persönlichkeit gefördert, Wissen vermittelt..

Neben Chillen und Freundinnen treffen, Spielen & Playstation, Tischfussball, Singen, gemeinsam musizieren, im Internet Café surfen, basteln, malen, können die Mädels bei einem bunten Programm an Workshops und Projekten mitmachen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen, sowie ihre eigenen Ideen einbringen und umsetzen.

Factbox:
Wann: 13-17 Uhr
Wo: Mädchencafé, Maria-Theresien-Straße 35, 6890 Lustenau

Offener Betrieb im Jugendtreff Oase

LUSTENAU`S JUGENDTREFF “OASE”

Wir schaffen Freiräume für Jugendliche von 10 bis 14 Jahren und begleiten die jungen Menschen in ihren Freizeitaktivitäten. Im Offenen Betrieb soll ein Miteinander stattfinden und jeder kann sich hier individuell entfalten bzw. mit uns seine freie Zeit verbringen.

Wir machen Jugendarbeit, in dem wir

– Werte vermitteln
– Perspektiven aufzeigen
– Hilfestellungen bieten
– Ansprechpartner sind
– Persönlichkeiten fördern
– Wissen vermitteln

Neben chillen und Freunde treffen, Play Station, Tischfußball, surfen in einem kleinen Internet-Café können die Jugendlichen ihrer Kreativität in div. Workshops in der offenen Werkstatt freien Lauf lassen.

Wir haben Mittwoch, Freitag und Samstag von 14- 18 Uhr für Euch geöffnet.

Interkulturelle Wanderung „Eine Wanderung der besonderen Art“

2016-08-07_EmserHtte_012In diesem Jahr veranstaltet die Offene Jugendarbeit Lustenau gemeinsam mit der Naturfreundejugend Vorarlberg und den Offenen Jugendarbeiten Dornbirn, Feldkirch, Bludenz sowie “welcome.zu.flucht”, aufgrund der Zuwanderungssituation in Vorarlberg sowie den neuen gesellschaftlichen Herausforderungen in den kommenden Jahren, eine besondere Wanderung.

Diese Wanderung ist eine präventive Maßnahme um Radikalisierungstendenzen entgegenzuwirken. Wir werden mit ca. 30 bis 70 jungen Menschen aus unterschiedlichen soziokulturellen und sozioökonomischen Hintergründen eine interkulturelle Wanderung mit musikalischer Begleitung und kulinarischen Leckerbissen von Samstag, 16.09.2017 bis Sonntag, 17.09.2017 durchführen.

Ziel dieser Wanderung ist es, Vorurteile gegenüber anderen Kulturen abzubauen, neue Freundschaften zu schließen und das Erlebnis eines Miteinanders zu zelebrieren.

Weshalb eine interkulturelle Wanderung? Wir sind der Ansicht, dass wir in einer globalisierten Welt leben, in welcher interkulturelle Kompetenzen absolut unerlässlich sind. Dieser 12036794_160529454291736_5617068081904989231_nUmstand verlangt von allen Beteiligten diverse Fähigkeiten:

  • sich auf etwas Neues einlassen zu können,
  • eigene Überzeugungen, Positionen und Ressentiments kritisch zu hinterfragen,
  • die Perspektive anderer Menschen(gruppen) übernehmen zu können,
  • sich rassistische und eurozentrische Stereotypen und Klischees bewusst zu machen,
  • zwischenmenschliches agieren, Solidarisierung mit marginalisierten Gruppierungen und Zivilcourage zu entwickeln,
  • Kontroversen konstruktiv zu diskutieren und sich parallel gewahr zu werden, dass Missverständnisse oder Konflikte nicht immer einen kulturellen Ursprung haben müssen.

Häufig wird Interkulturalität als eine harmonische Koexistenz von einheimischen und zugewanderten Menschen verstanden. Hier wird implizit von einer (fiktiven) Mehrheitskultur und von einer (ebenso fiktiven) Migranten- oder Minderheitskultur ausgegangen, welche als gegensätzliche und unveränderliche Pole begriffen werden. In dieser Logik wird Jugendlichen aus Migrationsverhältnissen häufig unwillentlich eine gewisse „Herkunftskultur“ unterstellt, auch wenn ihnen diese Realität im Wesentlichen fremd ist. Diese Betrachtungsweise begünstigt die Tendenz, Kinder bzw. Jugendliche mit einem so genannten Migrationshintergrund als VertreterInnen einer spezifischen Kultur und nicht als autarke Persönlichkeiten zu betrachten und zu behandeln und ihre vermeintliche Andersartigkeit – durchaus in positiver Absicht – zu unterstreichen.

Wir starten um 11 Uhr von der Talstation der Karrenseilbahn Dornbirn. Wir fahren mit der Gondel nach oben zur Bergstation und wandern von dort zur Emser Hütte (Schutzhütte der Naturfreunde auf 1.298 Meter). Auf dem Weg gibt es diverse Stationen, wo Musiker unterschiedlicher Nationen und kultureller Hintergründe jeweils einen Beitrag gestalten (unplugged) und kulinarische Leckerbissen der jeweiligen Kultur angeboten werden. Auf dem Weg werden wir Erläuterungen zur Natur und Region von den Naturfreunden sowie der Naturfreundejugend erhalten.

IMG_5558Nach ca. 2 bis 3 solcher Stationen erwartet die TeilnehmerInnen bei der Emser Hütte ein interkulturelles Fest der Begegnung bei gruppendynamischen Spielen, Musik und Lagerfeuer. Für Kletterinteressierte besteht noch die Möglichkeit, unter professioneller Anleitung zweier Funktionäre der Naturfreundejugend, im Alpinklettergarten “Löwenzähne” erste Klettererfahrungen zu machen. (Löwenzähne – Klettergarten 1/2 Std entfernt)

Bei den Spielen werden unter professioneller Anleitung Vorurteile abgebaut und das Miteinander in Vordergrund gestellt. Im Anschluss werden unterschiedliche Geschichten, Sagen und Märchen auf arabisch, deutsch und englisch mit Hilfe eines Übersetzers erzählt. Dadurch bekommen die Jugendlichen Einblicke in die unterschiedlichen Kulturen.

Die Musiker der unterschiedlichen Stationen werden uns durch den Abend begleiten. Es wird gegrillt und beim anschließenden Tanzen soll der Spaß nicht zu kurz kommen. Die Krönung des Tages ist die Übernachtung auf der Emser Hütte und das gemeinsame Frühstück am nächsten Tag. Nach dem Frühstück wird der Heimweg angetreten.

Factbox: Interkulturelle Wanderung mit Übernachtung

Wann: Samstag, 16.09.2017 bis Sonntag, 17.09.2017

Treffpunkt: 11 Uhr bei der Talstation der Karrenseilbahn in Dornbirn

Rückkehr: Sonntag, 17.09.2017 ca. 14 Uhr

Anmeldungen bitte an: office@cfy.at

Für Fragen und Infos: 0650/6282200 – Roman Zöhrer

Diese Veranstaltung wird unterstützt vom Land Vorarlberg „Jugend & Politik“, der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung, den Städten Dornbirn, Feldkirch und Bludenz, sowie der Marktgemeinde Lustenau.

Offener Betrieb & Feier deine Party im Mädchencafé

Das Mädchencafé bietet Freiräume für Mädchen und begleitet die jungen Mädchen in ihrer Freizeitaktivitäten. Im Offenen Betrieb soll ein Miteinander stattfinden und jede Besucherin kann sich hier individuell entfalten und mit uns ihre freie Zeit verbringen.

Im Mädchencafé werden Werte vermittelt, Perspektiven aufgezeigt, Hilfestellungen und AnsprechpartnerInnen geboten, Persönlichkeit gefördert, Wissen vermittelt..

Neben Chillen und Freundinnen treffen, Spielen & Playstation, Tischfussball, gemeinsam musizieren, im Internet Café surfen, basteln, malen, können die Mädels bei einem bunten Programm an Workshops und Projekten mitmachen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen, sowie ihre eigenen Ideen einbringen und umsetzen.

!!! COVID19-Bedingungen werden beachtet !!! – Gesundheit ist uns wichtig

Factbox:
Wann: 13-17 Uhr
Wo: Mädchencafé, Maria-Theresien-Strasse 35a

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