Achtsamkeit: Von Innen nach Außen – von Außen nach Innen

 

Die Offene Jugendarbeit Lustenau wird dieses Jahr in Kooperation mit dem Verein Jugendtreff Westend Bregenz das Radikalisierungspräventions-Projekt planen und umsetzen. Aufgrund der aktuellen sozialpolitischen- und gesellschaftlichen Entwicklungen wollen wir dieses Jahr unseren Fokus auf Themengebiete rund um Rechtsextremismus und Faschismus legen. Durch die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität, sowie Stärkung des Selbstwerts, als auch die Vermittlung von Wissen und Inhalten zum Thema soll sinnvolle Prävention stattfinden. Mit und für Jugendliche werden verschieden Aktivitäten und Veranstaltungen geplant und durchgeführt: Workshops „Anti-Rassismus“, „Nationalismus und Holocaust“, Gesprächsrunden, Outdoor-Aktivitäten, Vorträge mit Experten*innen, Begegnung mit der Zeitzeugin Christa Rose, Fahrt ins Konzentrationslager Dachau, kreativ-künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema, beispielsweise durch den Kunst/Zeichenwettbewerb mit folgenden Ausstellungen, diverse Vorträge, sowie fachliche Weiterbildung- und Austausch in den Teams.

Die allgemeinen gesellschaftlichen- und sozialpolitischen Entwicklungen, der zunehmende Rechtsruck, sowie die Zunahme von versteckter und offener Diskriminierung und Hetze gegen bestimmten Gesellschaftsgruppen ist und war Ausgangslage für unsere Projektidee. Die bereits beschriebene Problem/Ausgangslage auf gesellschaftlicher Ebene lässt sich auch durch Zahlen und Statistiken nachweisen: So gab es etwa bereits im Jahr 2016 einen Anstieg der Straftaten- und Handlungen mit rechtsextremistischen, fremdenfeindlichen, islamophoben und antisemitischen Hintergrund, im Vergleich zum Vorjahr um 16,3%. Auch in unserem Alltag in der Offenen Jugendarbeit sind wir mit diesen Themen konfrontiert und wir sehen uns zunehmend vor der Herausforderung Radikalisierungstendenzen entgegen zu wirken und vorzubeugen.

Dazu gilt es mit und für die Jugendlichen passende Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Die Fragen nach Zugehörigkeit, eigenem Wert und Aufgabe in der Gesellschaft, sowie die Frage nach Sinn und Identität sind zentrale Themen, mit denen wir Jugendliche, sowohl in Bregenz im Einzugsgebiet Achsiedlung, wo Westend aktiv ist, als auch in Lustenau, konfrontiert sehen.

Durch aktive Mitgestaltung, sowie durch das tragende Angebot der Begegnungs- und Beziehungsarbeit zwischen Jugendlichen und JugendarbeiterInnen, wollen wir dieses Jahr ein Projekt umsetzen, welches die Kinder und Jugendlichen in ihren Lebensrealitäten abholt, sie motivieren sich gemeinsam in unterschiedlichen Arten von Programm und Veranstaltungen mit Themen von Identität, Gesellschaft, Zugehörigkeit, als auch mit Themen wie Rechtsextremismus und Faschismus, in der Vergangenheit und in der Gegenwart auseinander zu setzen.

Programm:

Zeitplan:

Donnerstag, 15.03.2018 bis Sonntag, 18.03.2018
Dienstag, 01.05.2018 bis Montag, 17.09.2018
Freitag, 25.05.2018 / 19.00 Uhr
Donnerstag, 14.06.2018 bis Samstag, 16.06.2018
Samstag, 23.06.2018, ab 13.30 Uhr
Freitag, 13.07.2018 / 09.00 Uhr
Samstag, 15.09.2018 / ab 09.00 Uhr
Samstag, 29. September 2018 / um 19.00 Uhr
Samstag, 06.10.2018 / von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Samstag, 24.11.2018 + Sonntag, 25.11.2018

Dieses Projekt wird von der Marktgemeinde Lustenau, Land Vorarlberg (Sozialfonds), Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung, sowie der koje Vorarlberg unterstützt!

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„Habedere zämmo“ am Jugendplatz

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Der Jugendplatz „Habedere“ in Lustenau ist ein Ort, an welchem sich verschiedene Jugendgruppen, unterschiedlichen Alters mit unterschiedlichen Interessen und Fähigkeiten, Mädchen und Jungen mit unterschiedlichen Lebensgeschichten und unterschiedlichen kulturellen Backgrounds aufeinandertreffen und ihre Freizeit zusammen – oft „gezwungenerweise“ – verbringen. Schon alleine diese Voraussetzung kann Konfliktherde auflösen.

Aus diesem Grund sehen wir unsere Aufgabe – unter anderem – auch darin, die Jugendlichen während der warmen Tage2. Platz Linus Szepan_1 im Jahr zu begleiten, zu unterstützen und ihnen Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen.

Unser großer Vorteil und auch unsere Stärke ist u.a. die Beziehung zu den jungen Menschen, aber wir legen auf großen Wert auf vorurteilsfreie und wertfreie Begegnungszonen. Wie schon in den vorigen Jahren haben wir den Fokus auf den Jugendplatz „Habedere“ gelegt, da die Fachkräfte der Offenen Jugendarbeit dringlichen Handlungsbedarf erkennen. In den Jahren zuvor waren die Themen „Mädchen im Vordergrund“ und „Einbindung von Neu-Heimischen Jugendlichen“ – dieses Jahr wird der Schwerpunkt auf „Rückzugsorte schaffen sowie Identitäts- und WIR-Gefühl entwickeln“ gelegt. Auch „Mädchen ins Zentrum“ wird weiterhin ein wichtiges Ziel unserer Arbeit sein. Wie bereits erwähnt sind sehr viele verschiedene Jugendgruppen – mit den unterschiedlichsten Interessen – vor Ort. Die jungen Menschen haben einen starken Rückzugswunsch bei diesem großen offenen Platz. Sie fühlen sich – so von den Jugendlichen selber beschrieben – wie auf einem „Präsentierteller“. Knapp 30 jugendliche BesucherInnen des Vorjahres haben das Bedürfnis nach Rückzugsmöglichkeiten auf diesem großen Platz geäußert. In der BesucherInnenversammlung im April wird geprüft, ob dieser Wunsch noch aktuell ist. Die Fachkräfte der OJAL rechnen mit ca. 15 – 20 jungen Menschen, welche aktiv bei der Umsetzung mitwirken möchten. Der Wunsch nach Rückzug, der Wunsch nach „unter sich sein können“ ohne kontrolliert zu werden, ist ein natürliches Bedürfnis eines jungen Menschen. Die Jugend(sozial)arbeiterInnen werden die Gruppen dabei unterstützen, ihre eigene kleinen Nischen zu schaffen, was ein Gefühl von Geborgenheit hervorrufen kann, damit die freie Entwicklung nicht gestört wird.

WIMG_9871 2ährend dieses Prozesses werden die Jugend(sozial)arbeiterInnen immer wieder das Thema „Gemeinsam beim Jugendplatz“ thematisieren. In verschiedenen Gruppen- und

Einzelgesprächen und sonstigen Workshops wird das Augenmerk auf das „WIR“ gelegt. Hier sehen wir die Partizipation als ein hilfreiches sozialarbeiterisches Werkzeug, aber auch niederschwellige und spontane Aktionen (wie z.B. gemeinsames Grillen mit verschiedenen Dialoggruppen) stärken das WIR-Gefühl. Denn wir sind überzeugt, dass wenn Personen

miteinbezogen werden dies eine gute Voraussetzung ist, dass sie sich mit der „Sache“ identifizieren können und damit ein „WIR – gemeinsam beim Jugendplatz“ entstehen kann.IMG_0003

Dies wäre auch eine gute Vorbeugung für möglichen Vandalismus, wie er leider gerade vor kurzem stattgefunden hat.

Damit die jungen Menschen ihre Energien positiv nutzen können, wäre es möglich, die Rückzugsorte kreativ, beispielsweise mit Graffiti, zu gestalten. Die Bewegung von jungen Menschen zeichnet sich oft durch Flexibilität aus. Dieser Stärke möchten wir entgegenkommen um gemeinsam mit ihnen mobile, flexible Rückzugsräume kreativ zu gestalten.

Das Team ist motiviert und positiv gegenüber der Arbeit beim Jugendplatz eingestellt, was eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein gutes, gleichberechtigtes und gewaltfreies Miteinander ist.

Programm: „Habedere zämmo“ am Jugendplatz

Zeitplan:

Samstag, 21.04.2018 / 14.00 Uhr
Samstag, 30.06.2018 / 13.00 Uhr
Samstag, 30.06.2018 / ab 12.00 Uhr
Donnerstag, 12.07.2018 / ab 14.30 Uhr
Freitag, 13.07.2018 / ab 16.00 Uhr
Samstag, 14.07.2018 / ab 16.00 Uhr
Donnerstag, 19.07.2018 / ab 15.00 Uhr
Samstag, 08.09.2018 / ab 15.00 Uhr
Freitag, 05.10.2018 / ab 9.00 Uhr
Samstag, 06.10.2018 / ab 9.00 Uhr
Sonntag, 07.10.2018 / ab 15 Uhr

 

Dieses Projekt wird von der Marktgemeinde Lustenau, Land Vorarlberg (Sozialfonds) sowie der koje Vorarlberg unterstützt!

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Offener Betrieb im Mädchencafé

Offener Betrieb im Mädchencafé

Im offenen Betrieb sind alle Mädchen im Alter von 10 bis 14 Jahren willkommen. Das Mädchencafé Lustenau ist ein Freiraum für Mädchen ohne Konsumzwang. Die bunten Räume laden zum Spielen und kreativsein ein – oder einfach nur um Freundinnen zu treffen. Auf dem Programm stehen außerdem immer wieder tolle Workshops und Projekte zu aktuellen Themen, bei denen die Mädchen ihre Ideen selbst einbringen können. Für Geburtstage, Feiern und sonstige Mädchen- und Frauentreffs können die Räumlichkeiten auch genutzt werden. Weitere Infos beim Mädchencafé Team 0650 363 1981

 

!!! COVID19 – Bedingungen werdend beachtet !!!

Offener Betrieb im Jugendcafé CFY

Öffnungszeiten:

15:00 – 19:00


Großer Wert wird im Culture Factor Y darauf gelegt, Freiräume für Jugendliche zu schaffen. Der offene Betrieb ist ein Ort, an dem Jugendliche von 14 bis 18 Jahren aufeinander treffen. Das Jugendcafé ist multikulturell und bietet jede Menge Antrieb sowie Impulse für neue jugendliche Ideen. Es herrscht kein Konsumzwang, die Preise der Snacks und Getränke sind jugendfreundlich.

Euer Jugendcafé CFY Team

Offener Betrieb im Mädchencafé am Freitag

Das Mädchencafé bietet Freiräume für Mädchen im Alter von 11 bis 16 Jahren und begleitet die jungen Mädchen in ihrer Freizeitaktivitäten. Im Offenen Betrieb soll ein Miteinander stattfinden und jede Besucherin kann sich hier individuell entfalten und mit uns ihre freie Zeit verbringen.

Im Mädchencafé werden Werte vermittelt, Perspektiven aufgezeigt, Hilfestellungen und AnsprechpartnerInnen geboten, Persönlichkeit gefördert, Wissen vermittelt..

Neben Chillen und Freundinnen treffen, Spielen & Playstation, Tischfussball, Singen, gemeinsam musizieren, im Internet Café surfen, basteln, malen, können die Mädels bei einem bunten Programm an Workshops und Projekten mitmachen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen, sowie ihre eigenen Ideen einbringen und umsetzen.

Factbox:
Wann: 13-17 Uhr
Wo: Mädchencafé, Maria-Theresien-Straße 35, 6890 Lustenau

Offener Betrieb & Feier deine Party im Mädchencafé

Das Mädchencafé bietet Freiräume für Mädchen und begleitet die jungen Mädchen in ihrer Freizeitaktivitäten. Im Offenen Betrieb soll ein Miteinander stattfinden und jede Besucherin kann sich hier individuell entfalten und mit uns ihre freie Zeit verbringen.

Im Mädchencafé werden Werte vermittelt, Perspektiven aufgezeigt, Hilfestellungen und AnsprechpartnerInnen geboten, Persönlichkeit gefördert, Wissen vermittelt..

Neben Chillen und Freundinnen treffen, Spielen & Playstation, Tischfussball, gemeinsam musizieren, im Internet Café surfen, basteln, malen, können die Mädels bei einem bunten Programm an Workshops und Projekten mitmachen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen, sowie ihre eigenen Ideen einbringen und umsetzen.

!!! COVID19-Bedingungen werden beachtet !!! – Gesundheit ist uns wichtig

Factbox:
Wann: 13-17 Uhr
Wo: Mädchencafé, Maria-Theresien-Strasse 35a

Offener Betrieb im Jugendtreff Oase

LUSTENAU’S JUGENDTREFF “OASE”

Wir schaffen Freiräume für Jugendliche von 10 bis 14 Jahren und begleiten die jungen Menschen in ihren Freizeitaktivitäten. Im Offenen Betrieb soll ein Miteinander stattfinden und jeder kann sich hier individuell entfalten bzw. mit uns seine freie Zeit verbringen.

Wir machen Jugendarbeit, indem wir

– Werte vermitteln
– Perspektiven aufzeigen
– Hilfestellungen bieten
– Ansprechpartner sind
– Persönlichkeiten fördern
– Wissen vermitteln

Neben chillen und Freunde treffen, Play Station, Tischfußball, Billard spielen, surfen in einem kleinen Internet-Café können die Jugendlichen ihrer Kreativität in div. Workshops in der offenen Werkstatt freien Lauf lassen.

Wir haben Mittwoch, Freitag und Samstag von 14 – 18 Uhr für Euch geöffnet.

Offener Betrieb am Samstag im Jugendcafé CFY

Öffnungszeiten:
Samstag 15:00 – 20:00


Großer Wert wird im Culture Factor Y darauf gelegt, Freiräume für Jugendliche zu schaffen. Der offene Betrieb ist ein Ort, an dem Jugendliche von 14 bis 18 Jahren aufeinander treffen. Das Jugendcafé ist multikulturell und bietet jede Menge Antrieb sowie Impulse für neue jugendliche Ideen. Es herrscht kein Konsumzwang, die Preise der Snacks und Getränke sind jugendfreundlich.

Euer Jugendcafé CFY Team 

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