Was ist Zivilcourage? Wie verhalte ich mich richtig, wenn mich jemand angreift? Was soll ich tun, wenn ich etwas beobachte, von dem ich denke, dass es nicht richtig ist? Und was versteht man unter Gewalt?
Diesen und noch vielen Fragen werden in einem vierstündigen Zivilcourage-Workshop spielerisch nachgegangen. Nicht nur Zivilcourage, sondern auch Themen wie Sensibilisierung und richtige Verwendung der Sprache werden bei diesem Workshop angesprochen.
Zivilcouragiert handelt, wer bereit ist, trotz drohender Nachteile für die eigene Person, als Einzelner – seltener als Mitglied einer Gruppe – einzutreten für die Wahrung humaner und moralischer Werte, für die Integrität und die legitimen, kollektiven, primär nicht-materiellen Interessen vor allem anderer Personen, aber auch des Handelnden selbst (wikipedia)

Im Alltag werden Menschen (oft unbewusst) aufgrund ihrer unterschied- lichen Sprachen oder Fähigkeiten, ihres Aussehens bzw. Geschlechts anders behandelt und damit abgewertet. Zu gern wird Meinungsfreiheit mit Hassparolen verwechselt. Der Jugendarbeiter Yasar Al Haj berichtet in seinem Vortrag von seinem Leben in Syrien vor und während des Krieges, seiner abenteuerlichen Flucht, seinen ersten Erfahrungen in Österreich sowie seiner geglückten Integration in Vorarlberg. In seinem Vortrag beschäftigt er sich mit dem Thema Diskriminierung und seine ZuhörerInnen erfahren, was es bedeutet, ein „Flüchtling“ zu sein und Ausgrenzung zu erleben. Im Anschluss an den Vortrag freut sich Yasar Al Haj auf eine kontroverse Diskussion und viele Fragen.
