Aktionstage 2021

Im Rahmen des Radikalisierungspräventionsprojekt finden in Lustenau von Donnerstag, 15. bis Samstag, 17. April die diesjährigen Aktionstage statt! Unter dem Motto “Schrei nach Liebe” gibt es in allen Jugendhäusern ein vielfältiges Programm, welches sich mit durch Corona veränderten Lebenswelten für Jugendliche auseinandersetzt. Jugendliche unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Kultur und Einstellungen begegnen sich und tauschen ihre Erfahrungen aus.

 

Den Auftakt macht der Jugendtreff in der Hannes-Grabher-Siedlung, wo am Do, 15.04.21 der Workshop “Kommt ein Brieflein geflogen” stattfinden wird. Nach dem vergangenen Jahr hat tut fast jedem etwas Aufmunterung gut: deshalb erstellen die Jugendlichen selber Postkarten und Briefe mit Ermutigungen und anderen freundlichen Botschaften- für sich selbst und für andere.

 

 

Am Fr, 16.04.21 können alle Mädchen zu Detektivinnen werden: beim Workshop “Fakt oder Mythos” zu Corona im Mädchencafé lernen die Teilnehmerinnen spielerisch Fake-News zu erkennen und Lügen zu dekonstruieren. Entdecke deinen Spürsinn!

Am selben Tag werden am Jugendplatz Habedere die Spraydosen ausgepackt. Beim Workshop “Ungehört? Unerhört!” werden aus Jugendlichen echte Spray-Expert*innen, während sie ihren Gedanken und Stimmen mit Kreidespray sichtbar machen.

Sei auch dabei am Sa, 17.04.21! Im Jugendtreff Oase wird ein spannendes World Café zu “Veränderten Lebenswelten” stattfinden. In gemütlicher Café-Atmosphäre können sich die Jugendlichen über das vergangene Jahr, Lockdowns und Corona austauschen: offene Gespräche über Bedürfnisse, Enttäuschungen oder auch positive Auswirkungen entstehen.

 

 

Wir freuen uns schon!

“Schrei nach Liebe!” Radikalisierungspräventionsprojekt der Offenen Jugendarbeit Lustenau 2021

Das Projekt „Schrei nach Liebe“ soll uns aufzeigen, wie junge Menschen das vergangene Jahr erlebt und wahrgenommen haben.

Durch die veränderten Lebenswelten wurden die Jugendlichen vor neue Herausforderungen gestellt, die oft nicht leicht für sie waren.

Ziel des Projekts ist es, die jungen Erwachsenen mit ihren Bedürfnissen, Stärken, Schwächen, Grenzerfahrungen und innerer Unruhe, die aus Unzufriedenheit entsteht, wahrzunehmen und abzuholen unabhängig von Nationalität, Religionszugehörigkeit, sozialer Herkunft, Geschlecht oder anderen Zuschreibungen.

Das Corona-Virus und die damit verbundenen Einschränkungen machen vor niemandem Halt. Diese veränderte Lebenswelt hat enorme Auswirkungen auf das Leben von uns allen – im Außen sowie im Innen.

Bei den jungen Menschen wird die Thematik der Orientierungslosigkeit immer mehr spür- und somit für uns sichtbarer. Sie sehen sich großem Druck ausgesetzt. Druck, ungeachtet der erschwerenden Umstände im sozialen Umfeld, Schule und Arbeitswelt weiterhin funktionieren zu müssen, oft begleitet von dem Gefühl, dies nicht (mehr) zu können. Das Gefühl, nicht genug zu sein, verstärkt sich.

Das Projekt ist auf diversen Aktivitäten und Aktionen sowie kleinen Veranstaltungen aufgebaut, um der Orientierungslosigkeit, Angst und Ohnmacht entgegenzuwirken. Weiters soll durch intensive Auseinandersetzung verhindert werden, dass die Jugendlichen nicht in Weltverschwörungstheorien Antworten finden.

Eröffnet wir unser Projekt durch die Aktionstage die im Zeichen Veränderte Lebenswelten stehen.

Programm:

Zeitplan:

Donnerstag, 15.04.2021
Freitag, 16.04.2021
Freitag, 16.04.2021
Samstag, 17.04.2021
Donnerstag, 22.07.2021
Freitag, 23.07.2021
Samstag, 31.07.2021
Montag, 02.08.2021
Montag, 09.08.2021
Dienstag, 10.08.21
Donnerstag, 19.08.2021
Freitag, 03.09.2021 bis Samstag, 04.09.2021
Samstag, 25.09.2021

 

“Kommt ein Brieflein geflogen” in der Hannes-Grabher-Siedlung

Im Rahmen des diesjährigen Radikalisierungspräventionsprojekts fand am Donnerstag, 15.04.21 im Jugendtreff der Hannes-Grabher-Siedlung ein Workshop zum Thema “Positive Botschaften” statt.

Wir schrieben Postkarten und Briefe an Personen die wir nicht persönlich kennen. Wir schrieben über uns und unser erleben, formulieren freie Gedanken in Worten und Bildern. Wir leisteten damit einen sehr spaßmachenden Beitrag für das Überleben der Überraschungsmomente in unserer heutigen Welt!!

Let love rule! und werfen die Post dann in – von den Kindern beliebig und frei gewählte – Postkästen.

Fakt oder Mythos: werde zur Detektivin!

Im Rahmen des diesjährigen Radikalisierungspräventionsprojekts setzen die Mädchen am Freitag, 16.04.21 ihren Spürsinn ein und werden zu echten Detektivinnen. Beim Workshop “Fakt oder Mythos” nehmen wir das Thema Corona unter die Lupe und lernen Fake-News zu erkennen und wie man Lügen dekonstruiert.

Ungehört? Unerhört!: Spray Workshop am Jugendplatz

Im Rahmen des diesjährigen Radikalisierungspräventionsprojekt werden wir am Samstag, 17.04.21 am Jugendplatz Habedere kreativ. Beim tollen Spray Workshop wird Jugendlichen in diesen schwierigen Zeiten Gehör und eine Stimme geschenkt: teilt eure Gedanken mit und werdet dabei zu Spray-Expert*innen!

World Café in der Oase

Im Rahmen des diesjährigen Radikalisierungspräventionsprojekt treffen sich die Jugendlichen am Samstag, 17.04.21 zum offenen Austausch über ihre Erfahrungen und Gefühle bezüglich des Umgangs mit Corona und ihre dadurch veränderte Lebenswelt.

Die “World-Café” Methode ermöglicht Gespräche in entspannter Café-Atmosphäre, um gemeinsam Ärger Luft zu machen oder auch positive Auswirkungen zu besprechen.

Jugendarbeit trifft Schule BG Lustenau 1a

Kännind meor donand?
(Kennen wir uns?)

1. Klasse
Klassenzusammenführung & Ansätze der Gewaltprävention

Beschreibung:

SchülerInnen der 1. Klassen haben die Chance, sich in gemütlicher Atmosphäre spielerisch kennenzulernen. Die JugendarbeiterInnen verwenden gezielte Methoden für die Klassenzusammenführung und für das gegenseitige Kennenlernen. Sich zu kennen, Gemeinsamkeiten entdecken, Anderssein zu akzeptieren ist die Basis für das Entgegenwirken von Gewalt in Schulklassen. Auch werden in diesem Workshop Ansätze für Gewaltprävention behandelt.

Ziel:

  • Gegenseitiges Kennenlernen
  • Klassengemeinschaft stärken
  • Gemeinsamkeiten finden
  • Gewaltformen kennenlernen

Inhalte:

  • Kennenlernspiele
  • Gute & schlechte
    Klassengemeinschaft
  • Formen der Gewalt
  • Gewalt ja oder nein & Diskurs
  • Gemeinsame Aktion – Zusammenhalt

Dauer:
4 Stunden inkl. Pausen

Dô känn i mi us!
(Da kenne ich mich aus!)

2. – 4. Klasse
Gewaltprävention

Beschreibung:

SchülerInnen der 2. – 4. Klassen setzen sich intensiv mit den Gewaltformen auseinander und erfahren spielerisch die persönliche Grenze von Gewalt. Wichtig dabei ist Lösungsformen für Gewaltübergriffe zu finden und diese neu-erlernten Handlungsalternativen zu üben.

Ziel:

  • Gewaltformen – Diskurs
  • Grenzen von Gewalt spüren
  • Handlungsalternativen kennenlernen

Inhalte:

  • Vorstellrunde
  • Einführung Gewaltformen
  • Eigene Grenzen „Stopp“
  • Mobbingmodel
  • Eskalationsstufen & Handlungsalternativen

Dauer:
4 Stunden inkl. Pausen

Das gôht gär nö!
(Das geht gar nicht!)

2. – 4. Klasse
Deeskalation

Beschreibung:

Dieser Workshop ist gezielt für Schulklassen, in welchen einzelne Jugendliche oder Gruppen Gewalterfahrungen erleben. Bei diesem Workshop ist eine Vorbereitung seitens der LehrerInnen/SchulsozialarbeiterInnen sowie der JugendsozialarbeiterInnen der Offenen Jugendarbeit wichtig. Die Inhalte des Workshops werden gezielt auf die aktuelle Thematik angepasst.

Ziel:

  • Konfliktmanagement vermitteln
  • Verhindern von Konflikte
  • Hilfe zur Selbsthilfe

Inhalte:

  • Aktuelle Situation thematisieren, Konfliktintervention
  • Methode „Aktionstheater“
  • Deeskalation: Rollenspiele & neue Handlungsmöglichkeiten suchen und finden
  • Eventuell Methoden, Vorträge zur Aufarbeitung von Gewalterfahrungen sowie Aufarbeitung von Traumata

Dauer:
Je nach Situation und Aufwand

Alle Inhalte können auf Grund der Diversität der einzelnen Klassengemeinschaften variieren und können flexibel an den Workshop angepasst werden.

Jugendarbeit trifft Schule BG Lustenau 1b

Kännind meor donand?
(Kennen wir uns?)

1. Klasse
Klassenzusammenführung & Ansätze der Gewaltprävention

Beschreibung:

SchülerInnen der 1. Klassen haben die Chance, sich in gemütlicher Atmosphäre spielerisch kennenzulernen. Die JugendarbeiterInnen verwenden gezielte Methoden für die Klassenzusammenführung und für das gegenseitige Kennenlernen. Sich zu kennen, Gemeinsamkeiten entdecken, Anderssein zu akzeptieren ist die Basis für das Entgegenwirken von Gewalt in Schulklassen. Auch werden in diesem Workshop Ansätze für Gewaltprävention behandelt.

Ziel:

  • Gegenseitiges Kennenlernen
  • Klassengemeinschaft stärken
  • Gemeinsamkeiten finden
  • Gewaltformen kennenlernen

Inhalte:

  • Kennenlernspiele
  • Gute & schlechte
    Klassengemeinschaft
  • Formen der Gewalt
  • Gewalt ja oder nein & Diskurs
  • Gemeinsame Aktion – Zusammenhalt

Dauer:
4 Stunden inkl. Pausen

Dô känn i mi us!
(Da kenne ich mich aus!)

2. – 4. Klasse
Gewaltprävention

Beschreibung:

SchülerInnen der 2. – 4. Klassen setzen sich intensiv mit den Gewaltformen auseinander und erfahren spielerisch die persönliche Grenze von Gewalt. Wichtig dabei ist Lösungsformen für Gewaltübergriffe zu finden und diese neu-erlernten Handlungsalternativen zu üben.

Ziel:

  • Gewaltformen – Diskurs
  • Grenzen von Gewalt spüren
  • Handlungsalternativen kennenlernen

Inhalte:

  • Vorstellrunde
  • Einführung Gewaltformen
  • Eigene Grenzen „Stopp“
  • Mobbingmodel
  • Eskalationsstufen & Handlungsalternativen

Dauer:
4 Stunden inkl. Pausen

Das gôht gär nö!
(Das geht gar nicht!)

2. – 4. Klasse
Deeskalation

Beschreibung:

Dieser Workshop ist gezielt für Schulklassen, in welchen einzelne Jugendliche oder Gruppen Gewalterfahrungen erleben. Bei diesem Workshop ist eine Vorbereitung seitens der LehrerInnen/SchulsozialarbeiterInnen sowie der JugendsozialarbeiterInnen der Offenen Jugendarbeit wichtig. Die Inhalte des Workshops werden gezielt auf die aktuelle Thematik angepasst.

Ziel:

  • Konfliktmanagement vermitteln
  • Verhindern von Konflikte
  • Hilfe zur Selbsthilfe

Inhalte:

  • Aktuelle Situation thematisieren, Konfliktintervention
  • Methode „Aktionstheater“
  • Deeskalation: Rollenspiele & neue Handlungsmöglichkeiten suchen und finden
  • Eventuell Methoden, Vorträge zur Aufarbeitung von Gewalterfahrungen sowie Aufarbeitung von Traumata

Dauer:
Je nach Situation und Aufwand

Alle Inhalte können auf Grund der Diversität der einzelnen Klassengemeinschaften variieren und können flexibel an den Workshop angepasst werden.

Projektreihe, Modul 2: Eine kleine Geschichte des Feminismus im Mädchencafé

Es findet eine tolle Projektreihe in Kooperation mit dem Verein Amazone – im Mädchencafé Lustenau – statt.

In diesem zweiten Workshop werden auf altersgerechte, humorvolle Weise Themen wie:

  • Wie haben Frauen* früher gelebt? Wie sah ihr Kampf für Gleichberechtigung aus? Wie ist das mit der Gleichberechtigung heute?
  • Streifzug durch die Geschichte bis zur Gegenwart der Mädchen* und Frauen* heute
  • Kennenlernen verschiedener Lebensrealitäten, Auseinandersetzen mit Gleichstellung und Machtstrukturen
  • Anwendung spielerischer Methoden, etwa Quizze, Clips, Aufstellübungen usw.

behandelt.

Anmeldung bitte unter: 0043 650 3430 657

 

 

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